Maschinen und die verwendeten Schmierstoffe sind häufig sehr unterschiedlichen Umgebungs- und Betriebstemperaturen ausgesetzt. Schmierstoffe müssen daher bei niedrigen Temperaturen eine möglichst gute Pumpfähigkeit vorweisen, wohingegen bei hohen Temperaturen ein ausreichend dicker Schmierfilm gebildet werden muss. Ein gutes Beispiel sind Hydraulikflüssigkeiten, die in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen bei den unterschiedlichsten Umgebungs- und Betriebstemperaturen eingesetzt werden. Es ist nicht schwer, einen Schmierstoff zu formulieren, der diese Anforderungen erfüllt. Dennoch kann es zu Leistungseinbussen führen, wenn sich die Flüssigkeit während des Betriebes stark verändert. Hydraulikflüssigkeiten für ein breites Betriebstemperaturspektrum werden oft mit Additiven zur Verbesserung der Viskositäts-Temperatur-Abhängigkeit formuliert, um den Einsatz sowohl bei sehr niedrigen als auch bei hohen Temperaturen zu gewährleisten. Diese Additive sind Scherkräften ausgesetzt, die deren Wirksamkeit reduzieren kann.
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